Pathologisches Spielen
Eine typische Spielerkarriere sieht meist so aus:
Als erstes gibt es die Gewinnphase, in der der Betroffene das gelegentliche Spielen noch für ausreichend hält. Allerdings schwenkt dies bald um und der Betroffene fängt an häufiger zu spielen und setzt dabei auch immer höhere Beträge.
Danach setzt die Verlustphase ein, in der zwar anfangs noch mit seinen Gewinnen prahlt, sich das Blatt dann meist dreht und er nun häufiger anfängt zu verlieren. Er vernachlässigt dann seine Familie und seine Freunde und verschweigt zudem den Verlust der Spiele. Am Schluss dieser Phase ist er unfähig sich dem Spielen zu entziehen.
Die Verzweiflungsphase äußert sich meist viel zu spät. Meist dann, wenn dem Betroffen langsam die finanziellen Mittel zum Spielen ausgehen und sich die Familie und der Freundeskreis sich von ihm entfernen. Schlussendlich haben viele dann die Hoffnungslosigkeit erreicht oder denken sogar über einen Suizid nach.
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