Wenn der Tabak glimmt, wird das Nikotin in den Tabakrauch freigesetzt. Gebunden an die winzigen Teerteilchen im Rauch gelangt es in die Lunge und von dort ins Blut. Bei Kau- und Schnupftabak erfolgt die Aufnahme über die Schleimhaut von Nase oder Mund. Da Nikotin die Eigenschaft besitzt, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, die viele andere Giftstoffe stoppen kann, erreichen die Nikotinmoleküle schon sieben Sekunden später das Gehirn, heften sich dort an die Nervenzellen und beeinflussen deren Aktivität. Das lässt sich mit modernen Verfahren sogar auf dem Bildschirm verfolgen.
Medikamentenmissbrauch
Den größten Teil der problematisch eingenommenen Medikamente machen bestimmte Schmerzmittel aus der Gruppe der peripher wirksamen Analgetika (NSAR wie Diclofenac oder Aspirin, COX-2-Hemmer; Parazetamol) und sogenannte Mischanalgetika, Laxantien (Abführmittel) und Psychopharmaka ohne Abhängigkeitspotential aus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen